Mit einem Eis habe ich heute bei 7°C
den Frühling eingeläutet. Die Esten haben das auch getan, denn man
findet nicht nur nachts um 12 Uhr lange Schlangen vor der
Autowaschanlage, nein, die Uni hat auch die Garderobe geschlossen.
Außerdem bietet sich mir heute ein
besonderes Schauspiel: sechs orange gekleidete Menschlein, alle mit
Helmen (für den Fall, dass da plötzlich Ziegelsteine vom Himmel
fallen), stehen um ein Loch herum, bewaffnet mit einem roten LKW voll
Schotter und einer kleinen Teerküche. Dabei entspann folgender
Dialog, der leider nur sinngemäß wiedergegeben kann, die genaue
Wortwahl habe ich vergessen und würde euch auch nichts nützen:
- Oh, da ist ein Loch
- Ja, das sollten wir reparieren.
- Meinst du?
- Ja, das ist groß.
- Aber das da ist größer.
- Nein, miss mal nach
Es wird nachgemessen, auch wenn für
mich beide tief und reperaturbedürftig aussahen. Eins ist ein wenig
größer, einen Hauch, eine Nuance und wird mit einigem Schotter
gefüllt, Teer drüber und weiter geht's! Oh, ich vergaß das
Festklopfen des Teers mit dem Sicherheitsschuh...
Ich war sehr stolz auf meine Kenntnisse
des Sprache, allerdings etwas verwundert über die Handhabung der
Reparaturarbeiten. Andere Länder, andere Ansprüche...
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