Dienstag, 16. April 2013

16.04.2013 - Straßenarbeiten

Mit einem Eis habe ich heute bei 7°C den Frühling eingeläutet. Die Esten haben das auch getan, denn man findet nicht nur nachts um 12 Uhr lange Schlangen vor der Autowaschanlage, nein, die Uni hat auch die Garderobe geschlossen.

Außerdem bietet sich mir heute ein besonderes Schauspiel: sechs orange gekleidete Menschlein, alle mit Helmen (für den Fall, dass da plötzlich Ziegelsteine vom Himmel fallen), stehen um ein Loch herum, bewaffnet mit einem roten LKW voll Schotter und einer kleinen Teerküche. Dabei entspann folgender Dialog, der leider nur sinngemäß wiedergegeben kann, die genaue Wortwahl habe ich vergessen und würde euch auch nichts nützen:
  • Oh, da ist ein Loch
  • Ja, das sollten wir reparieren.
  • Meinst du?
  • Ja, das ist groß.
  • Aber das da ist größer.
  • Nein, miss mal nach
Es wird nachgemessen, auch wenn für mich beide tief und reperaturbedürftig aussahen. Eins ist ein wenig größer, einen Hauch, eine Nuance und wird mit einigem Schotter gefüllt, Teer drüber und weiter geht's! Oh, ich vergaß das Festklopfen des Teers mit dem Sicherheitsschuh...

Ich war sehr stolz auf meine Kenntnisse des Sprache, allerdings etwas verwundert über die Handhabung der Reparaturarbeiten. Andere Länder, andere Ansprüche...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen