Sonntag, 14. April 2013

14.04.2013 - Trip to Pärnu

Damit es nicht langweilig wird... Let's make a trip to Pärnu!
Pärnu ist 127km von Tallinn entfernt und wurde bereits vor Wochen von uns als Reiseziel ausgesucht und ein entsprechend hübsches Busticket gebucht. Wir, das waren vier Mädels und ein Mann. Zwei Ungarn, zwei Chinesen, eine Deutsche. Zwei Vegetarier, drei Fleischesser. Früh am Morgen ging der Bus, der so leer war, dass wir uns Doppelplätze sicherten und noch ein Nickerchen hielten bis der Bus viel zu früh in Pärnu ankam. Verschlafen kletterten wir aus den Bus, das graue, kalte Wetter half uns beim Aufwachen nicht wirklich. Kuschelige +2°C zeigte das Thermometer, grauer Himmel und ab und an leichte Tropfen.

Mark motivierte uns aber mit einer langen Liste, auf der viele kleine Punkte markiert waren, die wir umgehend in Angriff nahmen. Die Punkte schienen weit auseinander zu liegen, im Laufe der Zeit stellten wir aber fest, dass Pärnu nicht besonders groß ist und dass wir deutlich schneller fertig sein würden, als wir erwarteten. Da konnte man sich doch neben der Besichtigung die eine oder andere Pause gönnen... Zum Beispiel aßen wir in der Pizzeria, die angeblich die Beste in ganz Estland. Ob es die Beste war, können wir nicht beurteilen, aber sie war in jedem Fall extrem gut. Und dann gab es netterweise noch Studentenrabatt.

Natürlich haben wir uns auch kulturell gebildet und die historisch wichtigen Plätze in Pärnu aufgesucht, zum Beispiel die „Ammende Villa“, die auf dem ersten Bild zu sehen ist, die vor hundert Jahren von einer Händlerfamilie an die Stadt verkauft wurde und heute ein Hotel uns Restaurant ist. Leider war es zu, aber das hat mich immerhin dazu gebracht Mark die estnischen Wochentage beizubringen. Insgesamt sieht die Stadt ganz anders aus als Tallinn, es wurden aber auch viele Dinge im zweiten Weltkrieg zerstört und später neu gebaut. Manche Dinge wurden, wie in jedem guten ehemals unterdrückten Land, als Mahnmal stehengelassen, wie zum Beispiel ein Torbogen. Der war allerdings betongrau und das Foto nicht so toll. Den Farbakzent in der Stadt setzte ein wunderschöner Park mit dem ein- oder anderen Spielgerät...





Außerdem trieben wir uns am Strand herum, bei dem sehr zu Marks Leidwesen viel auf dem Schild versprochen, aber nichts gehalten wurde...


Und faszinierte besonders das Gemisch aus Schnee und Sand und die völlig zugefrorene See, dicht gefolgt von den interessanten Beschäftigungsmöglichkeiten, die der Strand sonst noch bot. Ansonsten war es eher kalt, was uns die Besichtigungstour fortsetzen ließ, denn mit Bewegung bleibt man warm. 


Einen kleineren Lachanfall löste auch dieses Schild am Eingang einer Apotheke aus. Wer die Öffnungszeiten rausbekommt gewinnt ein estnisches Gummibärchen.


Zurück in Tallinn traf ich mich dann mit Frank und seiner Familie, die einen gemütlichen Tag in den Bussen und Bahnen von Tallinn hatten. Wir sind dann noch in einen Irish Pub gegangen und haben den Tag langsam ausklingen lassen. Zurück im Hostel musste ich erst mal berichten, zuerst mündlich und jetzt schriftlich. Und ich müsste dringend meinen Schreibtisch aufräumen, wie ich gerade feststelle. Meine Mitbewohnerin war schwer begeistert von der Feststellung meiner Schwester, dass der Schreibtisch zeigt, wie der Kopf arbeitet.

2 Kommentare:

  1. das war Laetitias Feststellung...

    Öffnungszeiten:
    Mittwoch-Samstag, ab 21 Uhr, Nachtdienst :P
    (weißt du selbst überhaupt die Lösung?!)
    will auch beste Pizza!!!

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  2. Natürlich kenne ich dir Lösung nicht! :D

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