Damit es nicht langweilig wird... Let's
make a trip to Pärnu!
Pärnu ist 127km von Tallinn entfernt
und wurde bereits vor Wochen von uns als Reiseziel ausgesucht und ein
entsprechend hübsches Busticket gebucht. Wir, das waren vier Mädels
und ein Mann. Zwei Ungarn, zwei Chinesen, eine Deutsche. Zwei
Vegetarier, drei Fleischesser. Früh am Morgen ging der Bus, der so
leer war, dass wir uns Doppelplätze sicherten und noch ein
Nickerchen hielten bis der Bus viel zu früh in Pärnu ankam.
Verschlafen kletterten wir aus den Bus, das graue, kalte Wetter half
uns beim Aufwachen nicht wirklich. Kuschelige +2°C zeigte das
Thermometer, grauer Himmel und ab und an leichte Tropfen.
Mark motivierte uns aber mit einer
langen Liste, auf der viele kleine Punkte markiert waren, die wir
umgehend in Angriff nahmen. Die Punkte schienen weit auseinander zu
liegen, im Laufe der Zeit stellten wir aber fest, dass Pärnu nicht
besonders groß ist und dass wir deutlich schneller fertig sein
würden, als wir erwarteten. Da konnte man sich doch neben der
Besichtigung die eine oder andere Pause gönnen... Zum Beispiel aßen
wir in der Pizzeria, die angeblich die Beste in ganz Estland. Ob es
die Beste war, können wir nicht beurteilen, aber sie war in jedem
Fall extrem gut. Und dann gab es netterweise noch Studentenrabatt.
Natürlich haben wir uns auch kulturell
gebildet und die historisch wichtigen Plätze in Pärnu aufgesucht,
zum Beispiel die „Ammende Villa“, die auf dem ersten Bild zu sehen ist, die vor hundert Jahren von
einer Händlerfamilie an die Stadt verkauft wurde und heute ein
Hotel uns Restaurant ist. Leider war es zu, aber das hat mich
immerhin dazu gebracht Mark die estnischen Wochentage beizubringen.
Insgesamt sieht die Stadt ganz anders aus als Tallinn, es wurden aber
auch viele Dinge im zweiten Weltkrieg zerstört und später neu
gebaut. Manche Dinge wurden, wie in jedem guten ehemals unterdrückten
Land, als Mahnmal stehengelassen, wie zum Beispiel ein Torbogen. Der
war allerdings betongrau und das Foto nicht so toll. Den Farbakzent
in der Stadt setzte ein wunderschöner Park mit dem ein- oder anderen
Spielgerät...
Außerdem trieben wir uns am Strand
herum, bei dem sehr zu Marks Leidwesen viel auf dem Schild
versprochen, aber nichts gehalten wurde...
Und faszinierte besonders das Gemisch
aus Schnee und Sand und die völlig zugefrorene See, dicht gefolgt
von den interessanten Beschäftigungsmöglichkeiten, die der Strand
sonst noch bot. Ansonsten war es eher kalt, was uns die
Besichtigungstour fortsetzen ließ, denn mit Bewegung bleibt man
warm.
Einen kleineren Lachanfall löste auch
dieses Schild am Eingang einer Apotheke aus. Wer die Öffnungszeiten
rausbekommt gewinnt ein estnisches Gummibärchen.
Zurück in Tallinn traf ich mich dann
mit Frank und seiner Familie, die einen gemütlichen Tag in den
Bussen und Bahnen von Tallinn hatten. Wir sind dann noch in einen
Irish Pub gegangen und haben den Tag langsam ausklingen lassen.
Zurück im Hostel musste ich erst mal berichten, zuerst mündlich und
jetzt schriftlich. Und ich müsste dringend meinen Schreibtisch
aufräumen, wie ich gerade feststelle. Meine Mitbewohnerin war schwer
begeistert von der Feststellung meiner Schwester, dass der
Schreibtisch zeigt, wie der Kopf arbeitet.
das war Laetitias Feststellung...
AntwortenLöschenÖffnungszeiten:
Mittwoch-Samstag, ab 21 Uhr, Nachtdienst :P
(weißt du selbst überhaupt die Lösung?!)
will auch beste Pizza!!!
Natürlich kenne ich dir Lösung nicht! :D
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